Jan Melichs 1. Interview als SVR-Kapitän

Nach zwei Tagen im Trainingslager in St. Peter Ording ist der SVR-Tross glücklich zurück in den heimischen Gefilden – und hat sogar einen neuen-alten Kapitän mitgebracht. Jan Melich. Hier das erste Gespräch mit neuen Truppenführer.

Jan, allerorts war zu hören: „Tolles Trainingslager“. Schlägst Du nach deiner Rückkehr in dieselbe Euphoriekerbe?
Das Trainingslager hat durchaus seinen Zweck erfüllt und konnte wiedermals dazu beitragen das Team aneinander zu schweißen und vor allem die Neuen zu integrieren. Die Verantwortlichen haben ihren Teil dazu beigetragen, dass der Rahmen stimmt und wir eine runde Sache aus dem Trainingslager gemacht haben. Rein persönlich springe ich gerne auf den Zug auf und sage ebenfalls, dass es ein super Event war.

 

Du bist nun zum neuen SVR-Boss gewählt worden. Was macht für Dich einen guten Kapitän aus?
Ein guter Kapitän setzt sich stets fürs Team ein und versucht auf und abseits des Platzes eine Vorbildfunktion zu sein. Er ist ein ständiger Ansprechpartner für Kollegen und das Sprachrohr des Teams.

Wolltest Du die neue Rolle oder kam das Kapitänsamt mehr oder weniger überraschend?
Da ich in der vergangenen Saison bereits das Amt von Vollmer übernommen habe und gerade in der schwierigen Zeit gerne Kapitän von RUG gewesen bin, kommt es für mich nicht all zu überraschend. Die Jungs wissen, dass Sie sich auf mich verlassen können und dass ich bereits in der Vergangenheit, ohne Binde, die Führungsrolle gerne übernommen habe. Es macht mir Spaß und motiviert mich zusätzlich, wenn ich vereinzelt Mitspielern helfen kann und Sie durch meine Erfahrung, gehe ja langsam auf die 30 zu, voran bringe.

Wirst Du vor der Saison nochmal zur Mannschaft sprechen?
Ich werde sicherlich noch vor des offiziellen Starts bei meiner Einstandskiste eine kleine Rede halten und versuchen meine Werte und meine Philosophie den Jungs näher zu bringen.

Zum Schluss die obligatorische Kaffeesatzleserei: Was kann der RUG in der kommenden Spielzeit erreichen?
Mein persönliches Ziel mit RUG ist, dass wir uns rein fachlich weiter entwickeln, dass wir den Weg weiterverfolgen und technisch attraktiven Fußball zeigen. Das Potential ist definitiv gegeben. Sollten wir die Fehler aus der letzten Saison abstellen und vor dem Tor noch effektiver werden, können wir jedes Team schlagen. Ein einstelliger Tabellenplatz ist das Optimum und die Finalrunde im Pokal.

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