Holland, Mallorca, St. Peter Ording, der Oberliga-Trupp des SV Rugenbergen ist für Ausflüge bekannt. Nicht neu, aber selten spaßarm: das alljährliche Barkassieren im Hamburger Hafen.
Samstag, 19 Uhr, der schwer beladene Oberliga-Kutter „MB Ursula Glitscher“ mit dem SV Rugenbergen sticht ins Hamburger Hafenwasser.
Als die Plätze verteilt und die ersten lustigen Getränke versenkt sind, startet Gute-Laune-Manager Andreas Lätsch den heiteren Abend mit einer prächtigen Ansprache, und setzt dabei die „asiatischen“ Köstlichkeiten von Mama Lemcke in den Vordergrund. Für einen guten Preis habe er diese bekommen, freut sich Finanzkoloss Lätsch, dann rauscht der erste Knaller-Applaus über den Dampfer. Riesig. Dass Lätsch die Meisterschaft als Saisonziel ausgegeben haben soll, das entspricht übrigens nicht der Wahrheit. Zumindest gibt es keine Videoaufzeichnungen davon.
Ansonsten vertreten: Absolut schöne Sonnenbrillen, extrem sportliche Menschen, viele lange blonde Haare und Captain Morgan.
Doch das pure Vergnügen auf der knapp dreistündigen Fahrt über die Elbe soll nicht allein im Vordergrund stehen. Vielmehr steckt hinter der sonnigen Reise eine wichtige Bo(o)tschaft …
… „gemeinsam durch die Wellen, den Kurs auch bei heftigen Bedingungen halten, zusammen in einem Boot sitzen – Werte wie diese zählen beim SV Rugenbergen eine Menge“, sagt Liga-Chef Wolfgang Borchert, der das alljährliche Schiffen immer wieder gern organisiert.
Dass der launige Ausflug einen Tag vor dem 2. Spieltag (Gegner: Niendorfer TSV) stattfindet, damit kann der Trainer gut leben. „Wir sind alle zusammen, haben eine richtig gute Zeit und wachsen als Team noch enger zusammen. Optimaler kann die Spielvorbereitung doch nicht sein.“
Und wann ist die Party zu Ende? „Das muss jeder selbst wissen …“, so „Palla“.
Ein Update könnte folgen …