31. Spieltag: 2:2 gegen Niendorf

 

Nach einem flotten Oberligaspiel gingen die Meinungen kaum auseinander. Beide Trainer sahen „ein leistungsgerechtes Unentschieden“ am Samstag Nachmittag in Bönningstedt. Die Analyse.

Vor dem Anpfiff: Mit dem Niendorfer TSV kam der Tabellenzehnte auf den Werner-Bornholdt-Sportplatz. „Ein Team, gegen das wir uns erfahrungsgemäß schwer tun“, wusste SVR-Trainer Ralf Palapies vor dem Spiel. Entsprechend gering fielen die Änderungen zum guten Spiel bei Altona 93 aus. Lediglich Kevin Beese (spielte zwölf Jahre für den NTSV) rückte für Luis Diaz in die Startformation. Erstmals mit der „10“ statt mit der „4“ auf dem Rücken: Harry Jurkschat. „Mit der Maßnahme wollen wir dem Herrn etwas Druck machen“, erklärte Frank Ockens die überraschende Umnummerierung.

Der Spielfilm: Die erste Großchance des SVR ließ lange auf sich warten. Erst in der 28. Minute, als Jurkschat seinen Angriffspartner Haase auf die Reise schickte, hatte Letzterer die Chance zum Einschießen. Sein Versuch aus 11m flog jedoch rechts am Pfosten vorbei. Dafür schlug es fünf Minuten später bei „Schulle“ im Kasten ein. Natusch macht’s nämlich besser als Haase und legt den Ball aus der Nahdistanz links unten ins Netz. Den Ausgleich für den SVR erzielte Jurkschat nach 55 Minuten – Vorarbeit van Bastian, wer sonst? Über die rechte Seite ging es zuvor ab, dann legte sich „Harry“ den Ball auf den Linken und vollendete aus 14m stark. Nur vier Minuten später knallte van Bastian einen Freistoß aus 22m in links neben den Pfosten zur 2:1-Führung rein. Vorarbeiter nun Jurkschat, der nach Solo vor dem Strafraum abgeräumt wurde und den Freistoß herausholte. Der Heimdreier sollte es am Ende dennoch nicht sein. Adomah köpft nach einer Ecke von rechts am langen Pfosten locker zum 2:2 ein. Und das war’s dann.

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„HATTEN AUCH MAL STRESS!“

Der Star des Spiels: Dennis von Bastian. Bereits zum fünften Mal in dieser Spielzeit legte „Buddy“ für „Harry“ ein Tor auf. Das 2:2 erzielte er per Freistoß dann sogar selbst. Sein 5. Saisontreffer. Trainer Palapies: „Ich habe heute einen spielstarken van Bastian gesehen.“ Die 137 Zuschauer ebenfalls.

Fazit: „Das war kein Sommerfußball“, lobte NTSV-Trainer Frank Hüllmann nach der Partie das gute Spielniveau. Sein Gegenüber Palapies war dagegen froh, dass der Tabellennachbar einigermaßen auf Abstand gehalten werden konnte.

Ausblick: Bereits am Dienstag reisen die rückrundenstarken Raubvögel aus Farmsen nach Bönningstedt. „Die spielen Erwachsenenfußball, sind sehr robust und immer eine Einheit“, stimmt Jurkschat auf die Partie gegen den Tabellensechsten ein.

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