Lange auf einem guten Weg bei Altona 93

Das formstarke Altona 93 war am Ende ein Tor besser und darf sich über den 8. Saisonsieg in Serie freuen. Der SVR hielt spielerisch lange gut dagegen und erzielte durch Jurkschat (55.) sogar den Ausgleich. Die Analyse.

Vor dem Anpfiff: Der heutige Gegner Altona 93 betrat mit beeindruckenden sieben Siegen in Serie den Platz und darf mittlerweile von Platz 2 viele Teams in der Oberliga Hamburg hinter sich lassen. Unser Team reist immerhin mit zwei mehr oder weniger frischen Siegen gegen sogenannte Große (1:0 vs Buchholz, 3:1 in Norderstedt) zum momentanen Tabellenzweiten. In der ersten Elf steht erneut Viktor Streib in der Innenverteidigung, der den weiterhin angeschlagenen Vollmer ersetzt. In vorderster Front richten es von Bastian, Haase und Worthmann. Jurkschat soll auf der offensiveren Sechs Akzente setzen.

Der Spielfilm: Trotz gefühlter Überlegenheit ist der SVR die Mannschaft mit den ersten Szenen im Strafraum. Erwähnenswert: Ein erster gefährlicher Abschluss von van Bastian nach einer knappen Viertelstunde. Den Führungstreffer erzielen jedoch die Hausherren. Ngole drückt einen Eckball über die Linie (33.). Quasi im Gegenzug sprintet Jurkschat nach einer mächtigen Schmidt-Kopfballvorlage auf den AFC-Kasten zu, vergibt jedoch die Großchance. In der 55. Minute macht’s „Harry“ aber besser und verwertet eine formidable von-Bastian-Hereingabe. Leider hält das Remis nur zehn Minuten, weil Carallo per Kopf sein 12. Saisontor erzielt und damit den Sieg der Hausherren sichert.

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„HATTEN AUCH MAL STRESS!“

Fazit: Mit dem Quentchen Glück schafft unser SVR einen Punkt von der AJK mitzunehmen. Ein Chancenplus erspielte sich der AFC lediglich in den Schlussminuten. Ansonsten bot das Team von „Palla“ & „Knudi“ erneut eine konzentrierte Leistung.

Der Star des Spiels: Vollmers Ersatzmann Viktor Streib ließ Altonas gefährlichen Angreifer Kacan so gut wie nie zum Zug kommen, und strahlte trotz zahlreicher Drucksituation viel Ruhe aus.

Ausblick: Am kommenden Samstag reist der Niendorfer TSV nach Bönningstedt. Ein Tabellennachbar (10.), der für ein sorgloses Saisonfinish ebenfalls noch dringend einen Sieg benötigt. Folglich dürfen wir einen motivierten Gegner erwarten. Sollte der SVR an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen, dürfen wir uns auf einen positiven Spielverlauf gefasst machen.

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