Nach elf Spieltagen in der Oberliga Hamburg hat sich Linksverteidiger Kevin Lohrke zu einem echten Leistungsträger im Team von Ralf Palapies entwickelt. Der 20-Jährige glänzt hinten und tritt vorne als Vorbereiter in Erscheinung. Das Interview.
Begründen Sie doch mal, warum es so gut läuft.
Die Chemie in der Mannschaft scheint zurzeit einfach zu stimmen. Es macht Spaß hier Fußball zu spielen. Wobei an dieser Stelle auch ein Dank an die Verantwortlichen auszusprechen ist, die, meiner Meinung nach, im Vorfeld der Saison gute Arbeit geleistet haben. Die Neuzugänge haben nicht nur fussballerische Qualitäten, sondern passen auch charakterlich in die Truppe. Zudem kommt diese Saison vielleicht auch das nötige Glück dazu, welches letzte Saison gefehlt hat. Zum Beispiel haben wir Spiele wie gegen Pinneberg oder auch im Pokal gegen TuS Hamburg gewonnen, die wir letzte Serie vielleicht verloren hätten.
Sie sind auf Iher Position nicht mehr wegzudenken. Haben Sie Ihre Rolle beim SV Rugenbergen gefunden?
Ich bin mittlerweile sehr glücklich auf der Position. Sie war für mich am Anfang neu und gewöhngsbedürftig, aber im Moment kann ich mir keine bessere vorstellen und bin froh, dass man mir das Vertrauen seitdem ausspricht.
Dementsprechend versuche ich, meinen Teil zum Erfolg beizutragen und die noch jüngeren Spieler ein Stück weit zu führen und Ihnen meine Hilfe anzubieten.
Man hat den Eindruck, Sie haben trotz Ihrer starken Leistungen noch Luft nach oben. Kommt da noch mehr?
Ich hoffe es doch und erwarte das auch. Ich bin selber ein ehrgeiziger Mensch und weiß dass da noch mehr kommen kann. Dass das nicht immer gelingt, ist mir ebenfalls bewusst. Zudem bin ich sehr dankbar, wenn die Spieler mit mehr Erfahrung mir Tipps geben und Kritik äußern. Diese Dinge versuche ich dann umzusetzen.
Neu beim SV Rugenbergen und derzeit schwer im Rampenlicht ist Pascal Haase. Wie nehmen Sie Ihn bisher wahr?
Man muss, denke ich, nicht viel über seine fussballerischen Qualitäten sage. Seine Torquote ist aussagekräftig genug.
Darüber hinaus ist er menschlich einwandfrei, bescheiden und überhaupt nicht überheblich. Ich kenne ihn ja schon seit der B-Jugend und verstehe mich sehr gut mit ihm. Daher freue ich mich einfach für ihn (und für uns), dass es so gut läuft und dass er sich so gut integriert hat. Außerdem bin ich mir sicher, dass auch er noch Luft nach oben hat und ehrgeizig genug ist, an seinen Schwächen zu arbeiten.