Im Gespräch mit rug-fussball.de äußert sich SVR-Coach Ralf Palapies zur Torsorge, zum Quartett-Wechsel und zu Kevin Lohrke.
Nur ein Tor in den letzten vier Spielen. Ist vorne der Wurm drin?
Tatsächlich ist die Torausbeute in den letzten Spielen dünn. Die großen Sorgenfalten kommen aber erst, wenn die Chancen ausbleiben. Und aktuell kommen wir zwar zum Abschluss, nutzen die Gelegenheiten aber nicht.
Geht der Blick noch nach oben?
Noch ist der Klassenerhalt für den SV Rugenbergen nicht geschafft. Insofern geht der erste Blick nach unten.
Wie belastend ist der bekannt gewordene Quartett-Wechsel von Vollmer, Dirksen, Frost und Brehmer?
Es ist schade, dass die Jungs gehen. Sie hatten großen Anteil am Aufstieg und haben in den letzten Jahren dafür gesorgt, dass in Rugenbergen Oberligafußball gespielt wird. Und natürlich war es ein Stück weit nach der Entscheidung belastend. Mittlerweile hat sich die Situation aber wieder normalisiert.
Kevin Lohrke liebäugelt mit der Regionalliga. Würden Sie ihm zu einem Wechsel raten?
Natürlich ist es kein Geheimnis, dass sich Kevin bei uns zu einem sehr wichtigen Spieler entwickelt hat und wir ihn aus sportlichen und charakterlichen Gründen mehr als gern bei uns behalten möchten. Ich habe aber auch mit Jörn Großkopf telefoniert und mit ihm über Kevin gesprochen. Ich sage, ein Wechsel macht nur Sinn, wenn Kevin der Meinung ist, die sportlichen Anforderungen erfüllen zu können. Ein Platz unter den ersten 16 Feldspielern muss fix sein.
Im nächsten Jahr „droht“ die U23 des HSV als Gegner? Ihre Meinung dazu.
Das ist ein reizvoller Gegner, gegen den man als Spieler sicher gerne antreten möchte.Als Unterbau einer Profimannschaft halte ich die Oberliga allerdings für eine Liga zu tief.