Zum Überholmanöver vorbei am Dritten FC Elmshorn sollte angesetzt werden. Es wurde die Bruchlandung im Kiesbett. Der TSV Bucholz 08 glänzte, der SVR enttäuschte auf ganzer Linie.
Vor dem Spiel: Nach zwei Siegen in Folge sollte das Triple und der Sprung auf Platz 3 her. Passend zur Zielsetzung schaffte es Chef-Vorbereiter Sven Worthmann zurück in die Startformation. Kevin Beese sah sich auf der Rechtsverteidigerposition und Dennis von Bastian und Jan Melich bekleideten wie schon eine Woche zuvor in Schnelsen die Sechserrollen. Auf der Ersatzspielerliste waren Madjid Albry, Viktor Streib, Dominik Radzuweit, Gary Voorbraak und Hendrik Rühmann zu finden.
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Spielfilm: Der SVR expresst zur nach wie vor gewöhnungsbedürftigen Anstoßzeit von 11 Uhr eher müde los. Die Folge: Nix los außer Ballverluste. Noch blöder: Den ersten ansehnlichen Angriff in der 8. Minute, eingeleitet durch Sven Worthmann, kann Max Scholz aus 7m nicht im Tor unterbringen. Danach ist es 20 Minuten ein müder Kick. Doch dann der böse Wachmacher. Der Buchholzer Titze steckt auf Gillich durch, der umkurvt Schultz und haut zur Gäste-Führung (26.) ein. Den nächsten Knall liefert wieder Buchholz: 39. Minute, Mathies an den Außenpfosten. Nach dem Wechsel legen erneut die Gäste stark los und kommen in der 55. Minute zu einer Doppelchance. Etwas kurios, weil viele eine Abseitssituation sahen, vollendet Gillich in der 65. Minute zum 2:0. Nur 180 Sekunden später zirkelt Künkel aus 18m den Ball in die rechte SVR-Ecke. Leider schick gemacht! Die letzte Patrone schießt Mathies in der 85. Minute ab. 0:4! Palapies pappesatt: „Das war heute weniger als nichts.“
Sonntag Morgen scheint (noch) nicht unsere Spielzeit zu sein. Der SVR eher so im Honigbrot-Modus heute.
— SV Rugenbergen (@SV_Rugenbergen) November 3, 2013
Tore: 0:1 Gillich (26.), 0:2 Gillich (65.), Künkel (70.), Mathies (85.)
Fazit: Nach zwei Spielen ohne Gegegentor folgte ein müder RUG-Auftritt. Entsprechend deutlich formulierte „Palla“ seine Schlüsse. „Wenn wir da oben bleiben wollen, müssen wir bissiger, griffiger und wacher sein. Ich bin heute richtig genervt von der Leistung.“ Tatsächlich: Von der spielerischen Dominanz aus dem Schnelsen-Spiel war nichts mehr über. Nur 2 Chancen (Scholz, Munzel) gab’s zu bestaunen – zu wenig. Dazu durfte sich die schlechteste Offensive der Oberliga mit 4 Auswärtstoren einen historischen Vereinsrekord notieren. Schlusswort Palapies: „Diese Niederlage setze ich auf eine Stufe mit dem 0:7 gegen Curslack!“
Amtlich! 0:4-Klatsche gegen Buchholz. Das Gesicht zum Ergebnis kommt aus der Sprecherkabine und heißt Heiko Kühl. pic.twitter.com/HLxqQiN8DU
— SV Rugenbergen (@SV_Rugenbergen) November 3, 2013