„Waldmann gehört schon zu den Besten“

Der SV Rugenbergen will am 13. Spieltag an die guten Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen. Dafür sei aber die volle Ladung Abwehrarbeit nötig.

Der SV Rugenbergen hat eine neue Lieblingsbeschäftigung: Verteidigen. Dabei war ausgerechnet diese Disziplin in den vergangenen Jahren eine lästige Beschäftigung. Über 70 Mal musste die SVR-Abwehr in der Vorsaison den Ball aus dem eigenen Netz holen – momentan steht da hinten ein nahezu unüberwindliches Abwehr-Bollwerk.

In zwölf Begegnungen ließen unsere Jungs gerade einmal elf Gegentreffer zu – das ist Ligaspitze. Zum Vergleich: Vicky hat 18 Gegentore, Condor bereits 25. Elmshorn 34.

„Die Defensive fängt bei uns schon im Sturm an. Die gesamte Mannschaft zeigt eine hohe Bereitschaft gegen den Ball“, sagt Kevin Lohrke. Noch kein einziges Mal musste die SVR-Hintermannschaft drei Tore hinnehmen.

Auch Co-Trainer Knut Aßmann hat Gründe: „Im Trainingslager auf Mallorca, Anfang des Jahres, haben wir viel im taktischen Bereich gearbeitet und viel Wert auf die Defensivarbeit gelegt. Die Jungs setzen das nun super um. In der vordersten Reihe wird intelligent gestört. Das Mittelfeld steht mit mehr Ordnung. Und dann kommt natürlich dazu, dass die Jungs sich untereinander fabelhaft unterstützen. Macht einer einen Fehler, ist ein anderer zur Stelle.“

Einen großen Anteil an der neuen Abwehrstärke hat aber auch der Torwart Jannis Waldmann, der in seiner ersten Spielzeit als feste Größe ein fehlerfreies Spiel nach dem anderen abliefert. Co-Coach Jurkschat lobend: „Jannis war lange geduldig, jetzt belohnt er sich. Aber er bringt auch alles mit was ein Keeper braucht. Für mich gehört er schon zu den Besten in der Oberliga.“

Anstoß gegen Curslack-Neuengamme: Samstag 15 Uhr.

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