Manager Lätsch: „Es ist die beste Mannschaft!“

36 Punkte nach 19 Spielen – so gut stand der RUG-Express zu diesem Zeitpunkt der Saison noch nie da. Andreas Lätsch ist nun aus dem Häuschen und erkennt eine „sensationelle Entwicklung“. Das Interview.

Foto: Lars Mundt

Andreas Lätsch, das Team auf Platz 5 mit 36 Punkten – noch nie stand der SVR nach 19 Spielen so gut da. Deine Erklärung?
Wir sind sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf. Wir spielen guten Fußball, haben eine sehr gut funktionierende Mannschaft und entwickeln uns Jahr für Jahr weiter. Wir nehmen das sehr wohlwollend zur Kenntnis und freuen uns über den eingeschlagenen Weg. Wir haben in der Vergangenheit hart für diesen Erfolg gearbeitet und ernten jetzt das Ergebnis. Das macht uns stolz.

Statistisch gesehen ist es die beste Mannschaft der jüngeren Klubgeschichte.
Wenn man die Zahlen sieht, dann muss ich sagen: Ja, es ist die beste Mannschaft. Aber auch neben dem sportlichen Aspekt passt alles. Das Team, welches wir jetzt beisammen haben, ist unsere Mannschaft. Wir wollten genau dieses Team zusammenstellen und haben es geschafft.

Der Trainer monierte zuletzt das leidige Problem um einen Kunstrasen-Platz. Gibt es neue Informationen?
Wir arbeiten weiterhin daran und es geht so langsam in die entscheidende Phase. Es wurden erste Bohrungen und Vermessungen gemacht und wir erwarten nun konkrete Zahlen und Angebote für das Projekt und werden uns dann weiter um die Finanzierung kümmern. Das Ziel bleibt: wir wollen so schnell wie möglich einen Kunstrasen und bleiben hoffnungsfroh.

Im März stehen in Rugenbergen meistens die ersten Vertragsgespräche an. Gibt es schon etwas zu verkünden?
Wir haben bereits mit 18 Spielern verlängert und sind damit sehr gut aufgestellt. Zwei Spieler sind derzeit noch vakant, aber das hat rein berufliche Gründe. Demnach sind wir mit den Kaderplanungen für die neue Saison fast schon durch. Zwei, drei neue Spieler sollen noch kommen. Einer darf gerne gestanden sein, die anderen sollen jung und frisch sein. Wir werden nicht vom Weg abkommen und immer wieder junge Spieler suchen. Das zeichnete uns in der Vergangenheit aus und wird es auch weiterhin. Und obendrauf entwickelt sich auch die 2. Mannschaft sehr gut und wir geben Spielern immer wieder die Chance Oberligaluft zu schnuppern.

Warum fühlen sich die Spieler in Rugenbergen so wohl?
Sie machen es sich selbst schön. Und sie sehen vielleicht auch, dass das Umfeld nicht ganz so schlecht arbeitet (lacht). Was aber auch wichtig ist: Die Mädels der Spieler sind voll integriert und kommen gerne zu uns. Neulich haben die Spieler eine Einweihungsfeier gemacht und die Spieler-Frauen haben ihre eigene Konterparty gefeiert. Das ist schon außergewöhnlich und zeigt auf der anderen Seite, wie wohl sich alle miteinander fühlen.

Wie froh ist man das Trainergespann ein weiteres Jahr gehalten zu haben?
Ralf und Knut sind ein ganz wichtiger Bestandteil für dieses Team und den Werdegang des Vereins. Die Spieler vertrauen ihnen blind und auch das ist ein Grund, warum uns kaum Spieler verlassen. Die beiden ergänzen sich nach wie vor super und machen einen richtig guten Job. Und die Spieler merken das.

Gehen wir noch einmal kurz in die Gegenwart. Am Wochenende geht’s mit welchem Ziel zum TSV Buchholz?
Wir fahren wieder einmal nach Buchholz und wissen wieder einmal, wie schwer es dort wird. Aber wir werden uns sicher nicht verstecken. Das gibt unsere Spielart auch gar nicht her. Wir wollen immer gewinnen und wollen endlich was aus der Nordheide mitnehmen. Unsere Brust ist nach 7 von zuletzt 9 möglichen Punkten breit.

Wann sagt Andreas Lätsch: „Diese Saison war zufriedenstellend oder gar erfolgreich“?
Das ist sie jetzt schon. Die Entwicklung ist sensationell. Wir müssen nur aufpassen, dass wir uns die tolle Spielzeit nicht selbst vermasseln und uns um unseren Lohn bringen. Aber auch hier ist die Mannschaft mittlerweile gefestigt und will sich das nicht vom Brot nehmen lassen, was gerade drauf liegt. Wir wollen zwischen Platz 3 und 6 einlaufen. Das ist machbar.

TSV Buchholz 08 vs. SV Rugenbergen, Sonntag, 14 Uhr
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