RUG feiert Derbysieg und Pascal Haase

Spätestens als Pascal Haase in der 42. Minute ganz selbstverständlich das Leder griff um per Strafstoß das dritte Tor zu schießen war zu erkennen: Dieser SV Rugenbergen tickt ein bisschen anders als sonst. Die Analyse.

Erneut war es eine Partie ganz nach dem Geschmack des jungen Mannes mit der Rückennummer 16. Bereits in der 3. Minute bewies er sein Näschen und drückte eine verunglückte Flanke die die Latte touchierte aus der Nahdistanz über die Linie.

Während sich die Stammzuschauer fröhlichst auf die Knie klopften und über jenen Haase und seine Torqualitäten staunten, nahm er den ersten Derbytreffer des Samstagnachmitttags eher diplomatisch hin. Einfach so. Ohne Trikotentblößung oder sonstigen Schnickschnack. „Und genau das zeichnet ihn aus“, lobt Cheftrainer Ralf Palapies sein Sturmtalent.

Wendig, ballsicher, abschlussstark und mit dem Blick für die Lücke sorgt Haase auch in der Folgezeit des spielerisch sehr ansehnlichen Derbys für die Höhepunkte. Auch an der spielerischen Glanzleistung vor dem 2:0 der Roten Teufel war Haase mit einer Ballberührung beteiligt. Anschließend präsentierte sich der ebenfalls formstarke Linksverteidiger Lohrke als perfekter Flankengeber. Und Melich als willensstarker Vollstrecker.

Wenige Sekunden vor der Pause sollte Mario Jurkschat zu Fall gebracht werden. Den anschließenden Foulelfmeter nutzte Haase zu seinem sechsten Saisontor. Dass er dafür nur 267 Spielminuten benötigte, verdeutlicht, das da gerade etwas Außergewöhnliches passiert. Wie auch das Halbzeitergebnis gegen den VfL Pinneberg eher unnatürlich war. 3:0.

Den vierten und letzten RUG-Treffer erzielte Haases Sturmpartner Harry Jurkschat in der 57. Minute. Der Pinneberger Ehrentreffer fiel per Freistoß durch Eggers in der 66. Minute. Danach passierte nichts mehr.

Der SV Rugenbergen blieb damit im 4. Spiel hintereinander ungeschlagen und darf nun mit Optimismus zum viel gelobten FC Elmshorn reisen. Anstoß: Samstag, 13.30. Dort.

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