Da war mehr drin für unseren Rug! In einem temporeichen Spiel gegen Altona 93 reichte es für unser Team „nur“ zu einem 1:1. Trotz 50 Minuten in Überzahl und zahlreichen besten Chancen wollte der Ball nicht mehr ins Netz. Ledglich Artur Frost trifft.

Elfmeter, Platzverweis, Chancen über Chancen und eine stimmungsvolle Kulisse. Mit allen Zutaten, die ein gutes Oberligaspiel braucht, trennten sich unser Rug und Altona 93 am Ende leistungsgerecht 1:1. Dank eines Elfmeters von Artur Frost verhinderte der SVR die zweite Heimniederlage infolge und findet sich nun mit 11 Punkten auf dem 9. Platz des Klassements wieder.

Die Gäste legten los wie die Feuerwehr. Zuerst pariert Schultz glanzvoll gegen Akgül, kurz danach ist dann aber auch der Keeper machtlos. Stefan Winkel bringt, nachdem Daniel Diaz Francis Gyimah von den Beinen holt, den AFC per Elfer 1:0 in Front (8.).

In der Folgezeit bestimmt unser Team mehr und mehr das Spiel, kommt durch Jurkschat und Frost zu richtig dicken Chancen, lässt jene aber phasenweise schluderig liegen. Die 237 Zuschauer sehen ein flottes Spiel, in dem beide Teams voll auf Sieg spielen und Tormöglichkeiten für zwei Spiele kreiieren.

Mitte der ersten Halbzeit setzen die Teufel den AFC mit Volldampf unter Druck. Zuviel Druck für Verteidiger Junior Ngole. Der Innenverteidiger der 93’er sieht innerhalb von zwei Minuten zweimal die Gelbe Karte. Platzverweis (43.).

Und dann folgt der Ausgleich. Lipke hechtet in eine Worthmann-Flanke und klärt mit der Hand. Völlig zurecht pfeift Schiri Teuscher. Frost hat mit dem Penalty keine Probleme und drischt unter die Latte. (45.)

Im zweiten Durchgang bleibt die Partie weiter hochklassig weil temporeich. Das Sturmpaar Frost-Jurkschat erabreitet sich weitere gute Chancen, allein die Ausnutzung dieser bleibt mangelhaft.

Am Ende muss man mit dem Punkt gegen einen Titelfavoriten zufrieden sein, denn auch die Gäste hatten in Unterzahl noch ein, zwei gefährliche Aktionen, die mit Glück nicht zur Niederlage führten.

11 Punkte, in der Tabelle auf Platz 9. Der SVR ist in der Spur und wird sich dennoch ärgern, gegen schlagbare Altonaer nur einen Punkt mitgenommen zu haben.