Nachlese, 9. Spieltag: Der kleine Lauf des SV Rugenbergen hielt auch im großen Kreisduell beim VfL Pinneberg.
Foto: Lars Mundt
Die Mannschaft von Trainer Ralf Palapies und Knut Aßmann feierte am vergangenen Sonntag einen verdienten 2:1-Erfolg und damit den dritten Oberligasieg in Serie.
Die Tore des Tages für den SVR erzielten Pascal Haase und Hendrik Rühmann.
Dass es am Ende doch noch ein hartes Stück Arbeit an der Fahltsweide in Pinneberg wurde, daran hatte auch der SV Rugenbergen seinen Anteil. Immerhin waren Möglichkeiten für ein drittes und vorentscheidenes Tor mehrmals gegeben.
Mit dem Anschlusstreffer des VfL in der 89. Minute hatte man ganz spät sogar noch um den sicheren Dreier bangen müssen.
„Wir hätten den Sack einfach viel früher zumachen müssen“, fand SVR-Coach Ralf Palapies nach dem Schlusspiff. Und viel mehr Worte hatten auch die anderen Rugenbergener nach dem Spiel nicht verlieren wollen.
Die schwere Verletzung (erste Diagnose: Herausgesprungene Kniescheibe) von Jan Düllberg setzte Mannschaft, Trainern und Anhängern gleichermaßen zu. „Wir widmen diesen Sieg unserem Teamkollegen Jan Düllberg“, teilte Pascal Haase nach der Partie mit.
Düllberg, der eine Weile nach dem Schlusspfiff an Krücken aus dem Krankenhaus zurückkehrte, erklärte: „Die Ärzte haben mir die Kniescheibe wieder hinein gedrückt, ich hoffe, dass nicht noch mehr kaputt ist.“ Eine exakte Diagnose wird am Freitag erwartet.
Vier Tage nach dem 2:1-Derbysieg beim VfL Pinneberg bereitet sich die Mannschaft nun auf die 4. Runde im Oddset-Pokal vor. Nach dem Freilos in der vorigen Runde trifft man am Sonntag auf den Bezirksligisten Union Tornesch.
Das Gastspiel beim klassentieferen Bezirksligisten, so ist jedem im SVR-Umfeld klar, soll und muss ins Achtelfinale führen.
„Seit Wochenbeginn befassen wir uns mit Tornesch“, so Co-Trainer Knut Aßmann und ergänzt: „Wir trainieren auch diese Woche drei Mal und bereiten uns so mindestens so penibel wie vor einem Oberligaspiel vor.“
Auch deshalb will Liga-Chef Wolfgang Borchert sich nur mit einem Schritt in die nächste Runde beschäftigen. „Nur das Weiterkommen zählt. Alles andere wäre eine herbe Enttäuschung.“ Und weiter:
„Aber die Mannschaft hat in den letzten Woche an Stabilität zugelegt. Von daher werden wir auch die Aufgabe Tornesch meistern.“ Da ist er sich sicher.